Bei der Fahrzeugausstattung auch auf die Fördermöglichkeiten achten

Drum prüfe, wer sich lange bindet

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, nach welchen objektiven Kriterien Sie ihren letzten LKW oder Kipper gekauft haben? War es vielleicht die Fahrzeugtechnik oder die Farbe des Autos, die Sie angesprochen hat? War es vielleicht ausschließlich der Preis? Hat Ihnen der Verkäufer einen guten Nachlass gewährt oder gab es obendrauf ein interessantes Gadget? Tatsächlich sind es letztendlich viele Faktoren, die zusammengenommen zum Kauf führen. Ob die Entscheidung dann so richtig war, stellt sich im Laufe der Nutzung dar. Wir geben Ihnen Tipps, was Sie alles beachten sollten/müssen, damit der „Brummi-Kauf“ Sie rundum zufrieden macht.

Auf die Praktiker hören

Keiner weiß alles! Auch nicht der Chef, der bezahlt. Je nachdem, wo ein Mitarbeiter nun im Unternehmen seine Arbeit macht, hat er auch verschiedene Blickwinkel, wenn es um den Kauf eines neuen Fahrzeugs geht. Ziehen Sie deshalb die Praktiker, wie z.B. die Fahrer, gezielt in die Planung mit ein. Denn wer Tag für Tag mit dem Fahrzeug umgeht, kann sehr gut beurteilen, worauf es für den Praxiseinsatz ankommt. Planen Sie deshalb im Team.

Einheitliche Ausstattungsmerkmale helfen sparen.

Die einheitliche Ausstattung der Fahrzeugflotte hilft sparen. Zum Beispiel in der Vorratshaltung bestimmter Verschleißteile, bei der Durchführung von Wartungen oder Reparaturen, in der Möglichkeit, alle Fahrzeuge dem Unternehmensimage (beispielsweise in Farbe) anzupassen oder aber die Einarbeitung der Fahrer auf ein neues Fahrzeug unkompliziert zu gestalten.

Besonders an die Sicherheit denken

Nutzfahrzeuge sind Arbeitsmittel, für die man als „Chef“ eine Gefährdungsbeurteilung erstellen muss. Schwerpunkte dieser Überlegungen sind insbesondere die Eignung der Fahrzeuge für die geplante Verwendung, die Arbeitsabläufe und die Arbeitsorganisation. Nur fachkundige Personen dürfen eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Verfügt man selbst nicht über die entsprechende Qualifikation, lässt man sich fachkundig beraten. Vorrangiges Ziel ist der betriebssichere Zustand der Fahrzeuge. Denken Sie dabei an die Anforderungen, die sich z.B. aus den verkehrsrechtlichen Anforderungen ergeben. Beachten Sie die Vorschriften zur Arbeitssicherheit, dem Gesundheitsschutz oder den Unfallverhütungsvorschriften und weiteren gesetzlichen Regelungen. Neben den grundsätzlichen Überlegungen zu den technischen Anforderungen des Fahrzeugs wird oft genug zu wenig an den Arbeitsplatz des Fahrers gedacht. Das Führerhaus ist sein Hauptaufenthaltsort während der täglichen Arbeit. Ergonomische Sitze, die individuell einstellbar sind, gehören heute sicherlich zur „Grundausstattung“. Ein weiterer Blick auf Zusatzausstattungen, die dem Fahrer die Arbeit erleichtern, hilft, den Arbeitsplatz noch besser zu gestalten und damit effizienter und sicherer zu machen. Achten Sie z.B. auf die Kabineneinstiege. Statistisch gesehen gibt es gerade beim Ein- und Aussteigen aus dem Führerhaus hohe Unfallzahlen.

TIR-Abkommen erleichtert Abfertigung enorm

Erstes TIR-Abkommen bereits 1949

Bereits 1949 wurde das erste TIR-Abkommen zwischen mehreren europäischen Staaten abgeschlossen. Aktuelle Rechtsgrundlage des derzeitigen TIR-Verfahrens ist das Übereinkommen über den internationalen Warentransport mit Carnet TIR vom 14. November 1975 mit zurzeit 68 Vertragsstaaten, einschließlich der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Angewendet werden die TIR-Regelungen jedoch nur in 58 Ländern. So findet das Carnet TIR beispielsweise keine Anwendung, wenn Warentransporte ausschließlich innerhalb des Zollgebietes der EU stattfinden.

Sicherheit für den Winter

Wetterverhältnisse die sich plötzlich ändern können, stellen im Nutzfahrzeugverkehr eine große Herausforderung dar. Von Schneeregen bis hin zu abrupt entstehenden Schneedecken ist der Winter eine Aufgabe für Fahrzeug und Fahrer. Diese Aufgaben werden mit Hilfe von Schleuderketten beherrschbar. Hierdurch wird das händische Aufziehen von Schneeketten erspart, welches mit viel Arbeit und Gefahren verbunden ist. Die OnSpot Schleuderketten stellen die perfekte Lösung für diese Probleme im Winter dar. Um mehr zum automatischen Schneekettensystem zu erfahren, besuchen Sie www.onspot.com.

Spezielle Lösungen zur Ladungssicherheit

Ganz besondere Aufmerksamkeit gehört auch dem Thema Ladungssicherung. Hier sind je nach Fahrzeugnutzung spezifische Lösungen zur effektiven und schnellen Sicherung unterschiedlicher Ladegüter gefragt. Der Fahrzeugaufbau sollte schon durch seine Beschaffenheit möglichst viele Ladungssicherungsaufgaben übernehmen können. Dies reduziert den Arbeitsaufwand und vermeidet Gefährdungen, wenn zur Ladungssicherheit weitere Hilfsmittel angebracht werden müssen.

Effektive Verdecke und Planen

Viele Nutzfahrzeuge brauchen für den täglichen Arbeitseinsatz eine effiziente Verdecklösung, wie sie zum Beispiel das modernen, elektrisch steuerbare Edscha TS TipperRoof-Schiebeverdeck für Muldenfahrzeuge. Eine solche Lösung reduziert nicht nur den Kraftstoffverbrauch und vermeidet Probleme beim Auskippen mit geschlossener Plane, sondern reduziert auch den Zeitaufwand für die Abwicklung von Aufträgen.

Förderungsmöglichkeiten

Das vom Bund aufgelegte Förderprogramm DE-Minimis 2020 bietet viele Möglichkeiten das Fahrzeug in den Bereichen Sicherheit und Umwelt nachzurüsten oder neu auszustatten: Das reicht vom Bett zum Schlafen, über kraftstoffsparende Muldenkipperverdecke wie dem TipperRoof bis zu weiteren Ausstattungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Diebstahlsicherung oder Kommunikationslösungen. Eine erste Info zu den DE-Minimis finden Sie in unserem Edscha TS-Blog. Mehr Infos zu den Fördermaßnahmen 2020 sowie die dazugehörigen Antragsunterlagen können Sie im Internet auf den Seiten des Bundesamtes für Güterverkehr (www.bag.bund.de) abrufen.

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