TIR – schnell, unkompliziert und kostensparend

Basis für schnellen und unkomplizierten Transport

Schnell, unkompliziert und kostensparend – genauso sollte es in der Logistik zugehen. Doch vor allem im länderübergreifenden Transport von Gütern setzen oftmals gesetzliche Regelungen und komplizierte Zollvorschriften einer schnellen Abwicklung Grenzen. Bevor der LKW mit seiner Ladung überhaupt unterwegs ist, werden jede Menge Papier und Daten bewegt. Mit dem freien Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union ist man bei der Bewältigung dieser Bürokratie ein gewaltiges Stück vorangekommen. Für alles, was darüber hinausgeht, bleibt das sogenannte TIR-Verfahren eine bewährte Lösung. Doch was steckt genau hinter diesem Zollabkommen? Und welche besondere Lösung hat Edscha TS für die Abwicklung des TIR-Verfahrens entwickelt.

Immer schnell durch den Zoll

TIR ist die Abkürzung für „Transports Internationaux Routiers“. Man versteht darunter ein zollrechtliches Versandverfahren zur vorübergehenden Einfuhr bzw. dem Transit von Gütern. LKW, die solche Güter transportieren, erkennt man an einer blauweißen Tafel, die vorne und hinten an den LKW angebracht ist. Das dazugehörende Zolldokument ist aktuell immer ein sogenanntes Carnet TIR. Einfach und unkompliziert ist das TIR-Verfahren durch einheitliche Zollkontrollen, die von allen Transit- und Bestimmungsländern akzeptiert sind und nur im Abgangsland durchgeführt werden. Danach wird der LKW-Behälter verplombt und ein Carnet TIR ausgestellt. In der Praxis prüft der jeweilige Zoll dabei lediglich die TIR-Verschlüsse (den Zustand der Plomben an Türen und Fahrzeug) und die Zollpapiere, nicht aber die Ladung. Durch die schnelle Abwicklung werden Transportkosten (um bis zu 38%) und Transportzeiten (um bis zu 80%) gespart.

TIR

Erfolgreich seit 1949 bis heute

Die Idee für das TIR-Verfahren verfolgte das Ziel, die durch den Krieg zerstörten Handels- und Wirtschaftsbeziehungen wieder aufzubauen und neu zu beleben. Bereits 1949 wurde das erste TIR-Abkommen zwischen mehreren europäischen Staaten mit diesem Ziel abgeschlossen. Rund 26 Jahre später wurde mit dem Übereinkommen über den internationalen Warentransport mit Carnet TIR vom 14. November 1975, die bis heute gültige Rechtsgrundlage des TIR-Verfahrens geschaffen.

Zollsicher mit Edscha TS-Planenverdecksystemen

Edscha TS-Planenverdecksysteme sind bei TIR-Transporten nicht wegzudenken und setzen auch hier Standards. Die Planenverdecksysteme müssen nach TIR Vorgaben ausgerüstet sein. Dafür eignen sich die CS-Hybrid Planenverdecksysteme mit dem Volumen-Profil und das SESAM CS-SLIMLINER Planenverdecksystem mit dem Volumen-Profil, so wie alle Vollplanenverdecksysteme von Edscha TS. Besondere Konstruktionsmerkmale bei diesen Verdecksystemen helfen, die Zollsicherheit der internationalen TIR-Straßengütertransporte sicherzustellen.

Ein Blick genügt

Das TIR-Verfahren wird bei der sog. Abgangszollstelle eröffnet. Hier werden auch die Verschlüsse, wie z.B. Plomben, angelegt. Den Durchgangszollstellen an den Grenzen ist das Beförderungsmittel mit der Warenladung und dem dazugehörigen Carnet TIR vorzuführen. Bei der Bestimmungszollstelle wird das Verfahren beendet. Kontrollen kann und wird es aber auch bei TIR-Transporten geben. Innovative Edscha TS-Verdecktechnologie ist dabei ein Garant für schnelle und sichere Abfertigung bei Ladungskontrollen.  Für die Verplombung hat Edscha TS übrigens spezielle Konstruktionsmerkmale entwickelt, die dem Zoll beispielsweise eine schnelle Sichtkontrolle der Güter ermöglicht.

TIR-Zukunft

Trotz freiem Güterverkehr in der EU und einer langen Anwendungszeit lebt das TIR-Verfahren ungebremst weiter. Theoretisch könnte es auch bei Warentransporten auf dem Landweg zwischen Europa und China zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Aber auch im afrikanischen Raum sowie in Südamerika besteht großes Interesse, sich dem TIR-Verfahren anzuschließen.

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